CBD-Paste ist der neue Rockstar unter den Cannabinoid-Präparaten. Die zähflüssige Paste ist im Prinzip nichts anderes als CBD-Öl auf Steroiden. Höher konzentriert, einfacher zu dosieren und zuverlässig wirksam, ist CBD-Paste das ideale Präparat für Menschen, denen CBD-Öl nicht mehr ausreichend Linderung ihrer Beschwerden verschafft.
CBD-Paste - Der neue Rockstar am Cannabinoid-Himmel
In diesem Ratgeber schauen wir uns die CBD-Paste im Detail an. Wir werfen einen Blick auf die Anwendungsmöglichkeiten und potenzielle Wirkung von CBD-Paste. Außerdem stellen wir Ihnen die besten CBD-Pasten, von den vertrauenswürdigsten Herstellern vor.
CBD-Paste - Das Wichtigste in Kürze
- CBD-Paste ist ein legales Nahrungsergänzungsmittel, das zur Stärkung des allgemeinen Wohlbefindens oder zur Linderung bestimmter Beschwerden eingesetzt wird.
- Im Vergleich zu CBD-Öl ist die Paste deutlich höher konzentriert und eignet sich besonders für Menschen, denen die Wirkung von Öl oder anderen CBD-Produkten nicht ausreicht.
- CBD ist ein reines Naturprodukt, das keine Rauschwirkung verursacht und nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unbedenklich ist.
Die besten CBD-Pasten - Vergleichssieger
CBD Paste 30 %
#1 Transparenz
Nordic Oil
CBD Paste (30%)
- transparentes Qualitätsmanagement
- übersichtlicher Shop
CBD Paste 40 %
#1 Qualität
Nordic Oil
CBD Paste (40%)
- Laborzertifikate aktuell und zugänglich
- Schadstofftests routinemäßig
Was ist eine CBD-Paste?
Bevor wir uns der Frage widmen, was eine CBD-Paste ist, müssen wir zunächst klären, was dieses CBD eigentlich ist. Nichts leichter als das:
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol und ist nicht nur ein Cannabinoid, sondern eines der 540 chemischen Elemente, die bis heute in der Cannabispflanze identifiziert wurden.1
Im Gegensatz zu THC, einem anderen Cannabinoid, ist CBD aber nicht psychoaktiv, verursacht also keine Rauschzustände.
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass CBD eine schmerzlindernde, entkrampfende und angstlösende Wirkung haben kann und zudem in vielen Fällen besser verträglich ist als herkömmliche Arzneimittel (dazu mehr in einem späteren Abschnitt).
Wie wird CBD gewonnen?
CBD wird auf verschiedene Weise aus den Blüten und anderen Teilen der Cannabispflanze extrahiert. Dafür werden in der Regel Kohlendioxid (CO2) oder Alkohol verwendet, welche die Cannabinoide und Terpene, das sind die Aromastoffe der Pflanze, aus den Pflanzenteilen lösen.
Übrig bleibt eine extrem zähflüssige und klebrige Masse, das sogenannte Vollspektrum- Extrakt, das neben CBD andere Cannabinoide, Terpene oder Chlorophyll enthält.
CBD-Paste: höher konzentriert, leichter zu dosieren, einfacher zu handhaben
Dieses Extrakt wird mit einem Trägermaterial gemischt, um es einfacher zu handhaben. Dabei handelt es sich um verschiedene Öle, Butter oder auch Wachs. Die dickflüssige Konsistenz der CBD-Paste entsteht beim Eindicken.
Dadurch verändert sich allerdings nicht nur die Konsistenz, sondern auch die Konzentration von CBD im Trägermaterial, die erheblich zunimmt. Verfügen herkömmliche CBD-Öle über fünf, acht oder auch zehn Prozent Cannabidiol, bringen es CBD-Pasten auf 40, 50 oder gar 60 Prozent des Wirkstoffs.
Anders als CBD-Öl wird die CBD-Paste in einem Dosiergerät angeboten. Dieses ähnelt einer Spritze, wird auch “CBD-Paste-Syringe” genannt und kommt mit Messstrichen, die eine punktgenaue Dosierung kinderleicht machen.
Derzeit existiert allerdings keine Dosierungsempfehlung der Wissenschaft, die bei jeder Beschwerde und bei jedem Menschen gleichermaßen hilft. Darauf gehen wir in einem späteren Abschnitt aber noch ein.
Die Vor- und Nachteile von CBD- Paste
CBD-Paste hat im Vergleich zu CBD-Ölen und anderen CBD-Produkten wie Fruchtgummis oder Bonbons viele Vorteile. Wo Licht ist, ist allerdings auch immer ein wenig Schatten, weswegen wir natürlich auch die Nachteile nicht verschweigen wollen.
Vorteile
Nachteile
Vor dem Kauf von CBD-Paste
- Achten Sie darauf, dass der Hanf Ihres CBD-Produktes aus kontrolliertem Anbau stammt und in Deutschland oder einem EU-Mitgliedsland angebaut wurde.
- Produkte aus Biohanf belasten die Umwelt weniger und sind frei von Pflanzenschutzmitteln.
- Die CO2-Extraktion ist die sicherste Methode, das CBD aus den Blüten zu extrahieren.
- Es gibt CBD-Paste Vollspektrum-Extrakte, die neben CBD viele weitere Inhaltsstoffe enthalten, und CBD-Isolat, wobei es sich um reines CBD handelt.
- Seriöse CBD-Anbieter verstecken die Laboranalysen ihrer Produkte nicht, sondern werben damit.
- Achten Sie auf die Aktualität der Analysen.
- Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen das Blaue vom Himmel versprochen wird. CBD ist keine eierlegende Wollmilchsau.
Die besten CBD-Pasten im Vergleich
Hempika | Nordic Oil | Nordic Oil | Pharmahemp | |
---|---|---|---|---|
Cell | CBD Paste 1000mg | CBD Paste (30%) | CBD Paste (40%) | Amber Paste |
Art | Konzentrat | Konzentrat | Konzentrat | Konzentrat |
Stärke | 20 % | 30 % | 40 % | 50 % |
Volumen | 5 ml | 5 ml | 5 ml | 5 ml |
CBD-Gesamt | 1.000 mg | 1.500 mg | 2.000 mg | 2.500 mg |
360-Grad Drehung | 40 mg CBD | 60 mg CBD | 80 mg CBD | 100 mg CBD |
Herstellung | EU | EU | EU | EU |
Methode | CO2-Extraktion | CO2-Extraktion | CO2-Extraktion | CO2-Extraktion |
CBD-Extrakt | Vollspektrum | Vollspektrum | Vollspektrum | Vollspektrum |
THC-Gehalt | < 0,2 % | < 0,01 % | < 0,01 % | < 0,2 % |
Bio-Hanf | Ja | Nein | Nein | Nein |
Bio-Zutaten | Nein | Nein | Nein | Nein |
Trägeröl | Kokos, Bienenwachs | Kokos, Bienenwachs | Kokos, Bienenwachs | Kokos, Canellila |
Aktuelle Zertifikate | Ja | Ja | Ja | Ja |
Schadstofftests | k. A. | Ja | Ja | k. A. |
ausgewiesenes QM | k. A. | Ja | Ja | Ja |
Seriöser Hersteller | k. A. | Ja | Ja | Ja |
Highlights | neue Analysezertifikate reines Extrakt | neue Analysezertifikate QM mit Schadstofftests Shop übersichtlich transparent reines Extrakt | neue Analysezertifikate QM mit Schadstofftests Shop übersichtlich transparent reines Extrakt | neue Analysezertifikate reines Extrakt |
Bewertung | 60%
Fill Counter
| 87%
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| 87%
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| 75%
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Cell |
CBD-Paste - Anwendung, Wirkung und mögliche Nebenwirkungen
Wie wende ich CBD-Paste an?
Wenn Sie das Dosiergerät mit der dunklen, klebrigen CBD-Paste das erste Mal in den Händen halten, werden Sie sich vermutlich verwundert fragen: „Und was jetzt?“
Zum Glück ist die Anwendung von CBD-Paste erstens einfach und zweitens nicht in Stein gemeißelt. Ihnen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, das Cannabinoid- Extrakt einzunehmen. Ihrer Kreativität sind fast (!) keine Grenzen gesetzt.
Bevor wir uns aber darüber unterhalten, wie man die CBD-Paste anwenden kann, möchten wir deutlich klarstellen, wie sie nicht angewendet werden soll: Auf keinen Fall können Sie CBD-Paste rauchen oder verdampfen.
Bei der Erhitzung oder Verbrennung entstehen gesundheitsschädliche Stoffe, die Sie nicht einatmen sollten. Abgesehen davon erfahren Sie keinerlei positive Wirkung, wenn Sie die Paste rauchen oder verdampfen.
Wenn Sie CBD rauchen oder verdampfen wollen, stehen Ihnen spezielle Produkte zur Verfügung, die Sie in zahlreichen Online-Shops finden.
CBD-Paste in Fett auflösen
Der Geschmack mancher CBD-Pasten ist gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache. Deutlich angenehmer wird es, wenn man die Paste beispielsweise in einen Fruchtjogurt rührt oder mit einem Löffel Honig vermengt. Das allerdings ist nicht so ohne weiteres möglich, da die CBD-Paste extrem dickflüssig und klebrig ist. Hinzu kommt, dass CBD und die Trägerstoffe in der Paste nicht wasserlöslich sind – womit wir wieder bei der Frage „Und was jetzt?“ wären.
Um CBD-Paste zu verflüssigen, müssen Sie sie in warmem Fett auflösen. Ein neutrales Speiseöl eignet sich dafür hervorragend, aber auch Butter und andere Fette leisten gute Dienste. Geben Sie einfach zwei Teelöffel Öl in ein kleines Gefäß, fügen Sie die CBD- Paste hinzu und erwärmen das Ganze bei geringer Hitze vorsichtig auf dem Herd. Es dauert nicht lange, bis sich die CBD-Paste verflüssigt und mit dem Fett vermengt.
Diese Mischung lässt sich bequem unter einen leckeren Jogurt rühren oder in einen heißen Kakao geben, wodurch der Geschmack schon viel angenehmer wird.
Verwendung CBD-Paste in der Küche
Wenn man sich die dunkle Masse in dem Dosiergerät genau ansieht, kann man es sich nur schwer vorstellen, dass sich CBD-Paste ganz hervorragend zum Kochen und Backen eignet. Stellen Sie Ihre eigene CBD-Butter her, kreieren Ihre eigenen Rezepte für CBD- Muffins oder verfeinern Sie Ihre Guacamole. Das Internet ist voll mit leckeren Rezepten und das Nachkochen mindestens ebenso unterhaltsam wie das Verkosten.
CBD-Paste direkt unter die Zunge
Wenn Sie eher der Ex-und-Hopp-Typ sind, der Dinge gerne schnell hinter sich bringt, dann können Sie die CBD-Paste auch direkt einnehmen und für einige Minuten unter der Zunge zergehen lassen. Bei dieser Methode wird ein großer Teil über die Mundschleimhaut aufgenommen und gelangt wesentlich schneller in den Blutkreislauf als bei einer Aufnahme über den Magen-Darm-Trakt.2
CBD-Paste zur äußerlichen Anwendung
Bei der äußerlichen Anwendung der CBD-Paste gelangt der Wirkstoff nicht in den Blutkreislauf, sondern wirkt über die Haut direkt auf die behandelte Stelle. Dadurch soll die Hautbarriere gestärkt und Entzündungsprozesse verringert werden. Besonders gut funktioniert das bei Akne oder Ekzemen, wie sie beispielsweise von Neurodermitis verursacht werden.
Die US-amerikanische National Eczema Association (Nationale Ekzem-Vereinigung) veröffentlichte im Jahr 2018 einen Bericht 3, in dem sie von einer entzündungshemmenden, antimikrobiellen und den Juckreiz lindernden Wirkung von Cannabinioden sprechen.
Dabei haben sie sich vor allem auf jene Cannabinoide konzentriert, die keine berauschende Wirkung auf den menschlichen Körper haben, namentlich CBD, CBC (Cannabichromen), CBG (Cannabigerol) und CBN (Cannabinol).
Zur äußerlichen Anwendung verreiben Sie die gewünschte Menge einfach auf der zu behandelnden Hautpartie.
Die Forschung steckt hinsichtlich CBD und dessen Wirkung noch in den Kinderschuhen. Derzeit ist es kaum möglich, eine Wirkung und ihren Nutzen für die klinische Praxis zu bestätigen oder zu entkräften. Es gibt einfach noch nicht genug Daten, welche die Wirksamkeit von CBD und anderen Cannabinoiden beweisen.
Zahlreiche Studien, die dem Wirkstoff positive Eigenschaften zusprechen, beschränken sich auf Experimente mit Zellen, Mäusen oder Ratten.
CBD-Paste – bei welchen Beschwerden sie helfen kann
Krämpfe
Wissenschaftlich hinreichend belegt ist die krampflösende Wirkung von CBD. Seit geraumer Zeit wird der Wirkstoff, kombiniert mit THC, weltweit in Medikamenten wie „Sativex“ oder „Nabiximols“ verschrieben.
Bei Muskelkrämpfen kann die Einnahme von CBD-Paste zu einer Entspannung der Muskeln führen. Patienten, die unter Multipler Sklerose leiden, berichteten von Erfahrungen einer lindernden Wirkung bei Schmerzen und Spastik, so die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft.4
Krampfanfälle
Kinder, die unter Krampfanfällen leiden, können laut Forschung von der Einnahme von CBD profitieren. Schwere Formen von Epilepsie, wie das Lennox-Gastaut Syndrom oder das Dravet- Syndrom, können mit Cannabidiol behandelt werden, wodurch sich die Anzahl der Krampfanfälle deutlich verringern kann.
Eine im Jahr 2017 durchgeführte Doppelblindstudie und eine placebokontrollierte Studie aus dem Jahr 2018 haben die Wirksamkeit von CBD bewiesen, berichtete das Ärzteblatt der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung.5
CBD könnte dann helfen, wenn herkömmliche Medikamente keine ausreichende Wirkung mehr zeigen.
Angststörungen
Diverse Studien zeigten vielversprechende Ergebnisse in Bezug auf Wirksamkeit von CBD-Produkten bei Angststörungen und Panikattacken.6
So konnte akute Angst bei Sozialphobien gelindert werden, es half bei Posttraumatischen Belastungssyndrom, Zwangsneurosen, Phobien und Panikstörungen, berichtet die Süddeutsche Zeitung in einem Artikel.7
Schmerzen
Auch die Wirksamkeit gegen Schmerzen bei Menschen ist wissenschaftlich noch nicht untermauert. Allerdings berichten Millionen Patienten auf der ganzen Welt, dass CBD ihnen vor allem bei chronischen Nervenschmerzen Linderung verschafft. Akutschmerzen und Gewebeschmerzen wie muskulärer Schmerz scheinen weniger auf das Cannabinioid anzusprechen. Bei Rücken- und Kopfschmerzen, Rheuma oder Morbus Crohn konnten durch die Einnahme von CBD keine eindeutigen Verbesserungen erzielt werden, so die Deutsche Schmerzgesellschaft.8
Entzündungen
Laut Studien mit Zellen und Tieren ist CBD als pflanzliches Ergänzungsmittel in der Lage, Entzündungen entgegenzuwirken.9
Das Cannabinoid beeinflusst das Endocannabinoid-System im menschlichen Körper, das für die Steuerung bestimmter Entzündungsbotenstoffe verantwortlich ist. Darüber hinaus verlangsamt CBD die Aktivierung sogenannter Immunzellen, die autoimmunbedingte Entzündungen auslösen können.
Es gibt allerdings immer noch nicht genügend wissenschaftliche Belege für den entzündungshemmenden Effekt von CBD auf den Menschen.
Übelkeit
CBD hat eine stark antiemitische Wirkung, es unterdrückt den Brechreiz. In Tablettenform wird es in der Medizin zur Behandlung von therapieresistentem Erbrechen während einer Chemotherapie in der Krebsbehandlung eingesetzt.
Wie wirkt CBD-Paste?
Wie genau Cannabinoide im Körper wirken und welche Prozesse sie auslösen, ist noch nicht umfänglich erforscht. Obwohl Cannabisprodukte bis weit ins 20. Jahrhundert an der Tagesordnung waren, ist das Interesse an der heilenden Wirkung der Cannabispflanze verloren gegangen. Erst seit wenigen Jahren widmen sich Wissenschaftler verstärkt dem medizinischen Potenzial von Cannabinoiden, wobei Beweise durch international anerkannte klinische Studien immer noch fehlen.
Wir haben uns mit Dr. med. Franjo Grothenhermen über die Wirkung von CBD-Paste im menschlichen Körper unterhalten. Der CBD-Experte, der sich aktiv für den Einsatz von Cannabis in der Medizin einsetzt, weiß von diversen Wirkungsmechanismen des Cannabinoids.
Demnach stimuliert der Wirkstoff den Vanilloid-Rezeptor Typ 1 mit maximaler Wirkung, was die schmerzhemmenden Eigenschaften von CBD erklärt, so Grothenhermen. Über den Glycin-Rezeptor vermittelt der Stoff außerdem eine Linderung entzündlicher und neuropathischer Schmerzen.
CBD wirkt als Wiederaufnahmehemmer des körpereigenen Cannabinoids Anandamid, was zu einer höheren Konzentration des Stoffs im Körper führe. Darauf, so der Arzt, sei die beobachtete antipsychotische Wirkung zurückzuführen.
Die entzündungshemmenden Eigenschaften rühren von der Verstärkung der Signalwirkung auf den körpereigenen Stoff Adenosin, wodurch die Ausschüttung aktivierender und belebender Neurotransmitter blockiert wird. Auch die Bindung des Cannabinoids an den Rezeptor GPR55 könnte ein Grund für die entzündungshemmende Wirkung sein.
Hat CBD-Paste Nebenwirkungen?
Wie viele andere Wirkstoffe auch kann CBD zu unangenehmen Begleiteffekten führen. Die gliedern sich in kurzfristige und langfristige Nebenwirkungen.
Mögliche kurzfristige Nebenwirkungen
- Niedriger Blutdruck (definiert als Druck unter 110/80 mm Hg)
- Mundtrockenheit (Xerostomie)
- Müdigkeit
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit und Erbrechen
- Hautausschlag
Mögliche langfristige Nebenwirkungen
- Gewichtsveränderungen
- Hohe Leberwerte (AST oder ALT)
- Schwäche- oder Müdigkeitsgefühl
Es gibt nur wenige Berichte von langfristigen Nebenwirkungen. Die WHO hat CBD im Jahr 2017 bescheinigt, dass es gut toleriert werde und ein gutes Sicherheitsprofil habe. Selbst eine extreme Überdosierung führe nicht zu Schäden.
Eine Studie des britischen Gesundheitsministeriums hat ergeben 10, dass CBD in vielen Fällen deutlich besser von Patienten vertragen wird als herkömmliche Schmerzmittel. Zudem gibt es kein Abhängigkeitsrisiko.
Wenn es zu Nebenwirkungen kommt, hängt das oft mit der Konsumform zusammen. CBD-Paste sollte beispielsweise weder geraucht noch verdampft werden.
Wechselwirkungen zwischen CBD-Paste und Medikamenten
Genau wie herkömmliche Arzneimittel können auch reine Naturpräparate Wechselwirkungen auslösen, wenn sie mit zusammen mit Medikamenten eingenommen werden. CBD kann die Wirkung von Medikamenten verstärken, verringern oder sogar komplett verändern.
So kann die gleichzeitige Einnahme von CBD und dem Blutverdünner Warfarin 11, dem bronchienerweiternden Medikament Theophylline oder den Epilepsie-Präparaten Clobazam und Valproate 12 zu lebensbedrohlichen Zuständen führen.
Wenn Sie unter einer chronischen Krankheit leiden und regelmäßig Medikamente einnehmen, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt, ob die sich mit CBD-Paste vertragen.
Die richtige Dosierung von CBD-Paste
Die richtige Dosierung einer CBD-Paste zu finden, stellt vor allem am Anfang eine Herausforderung dar. Verlässliche Zahlen, die auf jeden Menschen und jede Beschwerde anwendbar wären, gibt es nicht. Es kommt immer auf den Einzelfall an.
Den besten Rat, den wir Anfängern hinsichtlich der Dosierung ihrer CBD-Paste geben können, ist: Probieren geht über studieren. Beginnen Sie mit einer geringen Menge und erhöhen diese bei Bedarf in Schritten von zwei bis fünf Milligramm, bis die gewünschte Wirkung erreicht wird.
Faustregel zur CBD-Paste-Dosierung
Auch wenn es keine allgemeine Dosierungsempfehlungen geben kann, so gibt es doch zumindest Faustregeln, mithilfe derer Sie sich an Ihre individuelle Dosierung herantasten können.
- Ist eine niedrige Stärke gewünscht, beginnen Sie mit 0,2 Milligramm CBD pro Kilogramm Körpergewicht (0,2 mg / kg).
- Wünschen Sie eine mittlere Stärke, sind 0,6 Milligramm CBD pro Kilogramm Körpergewicht (0,6 mg / kg) oft schon ausreichend.
- Benötigen Sie eine hohe Stärke, sollten Sie nicht weniger als 1,2 Milligramm CBD pro Kilogramm Körpergewicht (1,2 mg / kg) einnehmen.
Um es Ihnen ein wenig einfacher zu machen, kommen hier die Dosierungen nach Körpergewicht und Stärke in der Übersicht. Passen Sie die Dosierung einfach an Ihr individuelles Gewicht an.
Körpergewicht | Geringe Stärke | Mittlere Stärke | Hohe Stärke |
---|---|---|---|
45 kg | 9 mg | 27 mg | 54 mg |
55 kg | 11 mg | 33 mg | 66 mg |
70 kg | 14 mg | 42 mg | 84 mg |
80 kg | 16 mg | 48 mg | 96 mg |
90 kg | 18 mg | 54 mg | 108 mg |
100 kg | 20 mg | 60 mg | 120 mg |
110 kg | 22 mg | 66 mg | 132 mg |
Welche Stärke bei welcher Anwendung?
Je nach Anwendung sollte die Dosierung beziehungsweise die Wirkung unterschiedlich stark sein. Bei den folgenden Angaben handelt es sich um unverbindliche Empfehlungen. Niemand kann Ihnen sagen, wie stark Sie in Ihrem individuellen Fall dosieren sollen. Beginnen Sie stets an der unteren Grenze und steigern Sie die Menge im Bedarfsfall.
Folgende Angaben sind exemplarisch und nur zur Veranschaulichung. Die Forschung hat noch keine effizienten Dosierungen ermittelt.
- Allgemeine Gesundheit: geringe Stärke
- Übelkeit: geringe bis mittlere Stärke
- Chronische Schmerzen: mittlere bis hohe Stärke
- Schlafstörungen: mittlere bis hohe Stärke
- Migräne: niedrige bis hohe Stärke
- Epilepsie: sprechen Sie mit Ihrem Arzt
- Krebserkrankungen: sprechen Sie mit Ihrem Arzt
Und wie dosiert man CBD-Paste nun?
Anders als CBD-Öl lässt sich die dickflüssige und klebrige Paste nicht nach Tropfen abzählen. Sie kommt auch nicht in Flaschen, sondern in einem Dosierspender. Der Kopf dieses Spenders ist drehbar und gibt bei jeder 360-Grad-Drehung immer dieselbe Menge an Paste ab. In der Regel sind das 0,2 ml, das kann sich aber von Produkt zu Produkt unterscheiden. Um sicherzugehen, prüfen Sie die Packungsbeilage.
Wie viel ist eine Drehung bei unterschiedlich konzentrierten Hanfpasten?
Wie viel CBD Sie bei einer Drehung des Dosierspenders enthalten, hängt natürlich von der Konzentration der Hanfpaste ab.
Ratgeber CBD-Paste kaufen – darauf kommt es an!
CBD wird derzeit weltweit gefeiert wie ein Rockstar. Und wann immer es einen Hype um ein Produkt gibt, versuchen windige Geschäftemacher, sich mit unseriösen Versprechen oder minderwertigen Produkten ein Stück vom Kuchen abzuschneiden. Entsprechend unübersichtlich ist der Markt und gerade als Neueinsteiger fragt man sich, worauf man eigentlich achten sollte.
Im folgenden kurzen Kaufratgeber erklären wir, worauf es beim Kauf ankommt, welche Pasten empfehlenswert sind und was die wichtigsten Kriterien bei der Beurteilung der Qualität von Hanfpasten sind.
Auf das Rohmaterial kommt es an
Die weiblichen Cannabisblüten, aus denen das CBD gewonnen wird, kommt in großen Teilen aus Deutschland und dem benachbarten EU-Ausland. Vor allem die Franzosen haben eine Vorreiterrolle im Anbau der Nutzpflanze eingenommen. Auf fast 17 Hektar haben sie im Jahr 2020 Hanf angebaut, gefolgt von Deutschland mit 4,5 Hektar. Die anderen nennenswerten europäischen Anbauflächen liegen nach Angaben von statista.de in Litauen, Österreich, Polen, den Niederlanden und Rumänien.13
CBD-Paste – im Idealfall ein regionales Produkt aus dem Bioanbau
Achten Sie beim Kauf der CBD-Paste darauf, dass der Hanf so regional wie möglich bezogen wird. Wenn die Pflanzen schon nicht in Deutschland gewachsen sind, dann sollten sie zumindest aber aus der Europäischen Union stammen.
In den Mitgliedsländern gibt es genau wie bei uns strenge Richtlinien, die eingehalten werden müssen, wenn die Landwirte nicht ihre Sondergenehmigung zum Anbau von Cannabis Sativa verlieren wollen, der in Deutschland für alle anderen gesetzlich verboten ist. Unter anderem kontrollieren die Behörden, ob der THC-Gehalt der Pflanzen unter der vorgeschrieben Grenze von 0,2 Prozent liegt.
Stammen die Blüten aus anderen Teilen der Welt, vergrößert sich der ökologische Fußabdruck Ihrer CBD-Paste, da das Rohmaterial erst nach Deutschland transportiert werden muss. Außerdem ist es unklar, unter welchen Bedingungen die Pflanzen gewachsen sind und wie sie geerntet wurden.
Um dem Ganzen das grüne Krönchen aufzusetzen, sollten Sie zu Bio-Produkten greifen. Dann ist sichergestellt, dass der Hanf nicht mit für Menschen schädlichen Pflanzenschutzmitteln behandelt wurde und die CBD-Paste frei von künstlichen Konservierungsstoffen ist.
Auf das Extraktionsverfahren kommt es an
Sobald die weiblichen Blüten der Cannabispflanze reif sind, werden sie geerntet und getrocknet. Für die Produktion von CBD-Extrakt muss der Wirkstoff jedoch aus den Blüten gelöst werden. Dafür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, von denen einige schonender als andere sind.
Kohlendioxid-Extraktion
Das sicherste Verfahren zum Herauslösen des Cannabidiols aus den Blüten ist die Kohlendioxid-Extraktion, die sowohl als über- oder superkritische oder als unterkritische Extraktion erfolgen kann. „Superkritisch“ bezieht sich übrigens nicht auf die Herstellung, sondern auf den chemischen Zustand des Kohlendioxids.
Dazu wird das Pflanzenmaterial in einem druckfesten Behälter mit flüssigem CO2 gesättigt, um das CBD zu lösen. Danach wird die Temperatur im Behälter erhöht, während der Druck gesenkt wird. Dadurch geht das CO2 wieder in den gasförmigen Zustand über und kann abgesaugt werden. Zurück bleibt ein hochkonzentriertes Extrakt, das neben CBD noch viele andere Cannabinoide und Terpene enthält.
Die unterkritische Extraktion ist besonders schonend für das Endprodukt, da mit geringeren Temperaturen und einem niedrigeren Druck gearbeitet wird. Dafür sind allerdings auch mehrere Durchgänge notwendig. Diese besonders schonende Art der Extraktion wird vor allem dann gewählt, wenn besonders viele Terpene, also die Aromastoffe der Pflanze, erhalten bleiben sollen.
Im Vergleich zu anderen Verfahren ist die Kohlendioxid-Extraktion sicher und ungiftig. Mit ihr lassen sich besonders hohe Konzentrationen in CBD-Pasten und Ölen erzielen.
Ethanol-Extraktion
Bei der Ethanol-Extraktion kommt Ethylalkohol zum Einsatz, wie er unter anderem in Brennspiritus und Desinfektionsmitteln enthalten ist. Das Pflanzenmaterial wird für einige Tage im extrem brennbaren Alkohol gebadet, wodurch sich die Inhaltsstoffe von der Pflanze lösen. Danach wird die Lösung erhitzt, was zu einem Verdampfen des Alkohols führt. Zurück bleibt dasExtrakt.
Neben CBD und anderen Cannabinoiden löst das Ethanol auch Chlorophyll aus der Pflanze, weswegen CBD-Öle aus Ethanol-Extraktion schmecken wie ein frisch gemähter Rasen. Das Endprodukt dieses Verfahrens kann unter Umständen chemische Spuren und Rückstände erhalten.
Kohlenwasserstoff-Extraktion
Kohlenwasserstoffe gehören zu einer Gruppe chemischer Verbindungen, die aus Kohlen- und Wasserstoff bestehen. Zur Kohlenwasserstoff-Extraktion werden unter anderem Butan, Hexan, Propan oder Naphtha verwendet. Dieses umfließt das Pflanzenmaterial und löst die Inhaltsstoffe. Danach wird der Kohlenwasserstoff erhitzt und verdampft. Das entstehende Gas wird abgesaugt. Übrig bliebt das Hanfextrakt.
Dieses Extraktionsverfahren birgt aufgrund möglicher Lösungsmittelrückstände ein höheres Gesundheitsrisiko.
Öl-Extraktion
Bei der Öl-Extraktion wird das Pflanzenmaterial für mehrere Stunden in Öl erhitzt. Da Cannabinoide fettlöslich sind, verbinden sie sich mit dem oft verwendeten Oliven-, Traubenkern- oder auch Hanföl. Nach dem Erhitzen wird das Öl abgekühlt und ist fertig für den Konsum.
Der größte Nachteil dieses Verfahrens ist die niedrige Konzentration. Dafür aber ist es ungiftig und sicher einzunehmen.
Seriöse Anbieter von CBD-Paste oder -Ölen informieren Sie darüber, mit welcher Methode das CBD extrahiert wurde.
Vollspektrum vs. CBD-Isolat – was ist besser?
Wenn Sie das Internet nach CBD-Paste oder -Öl durchsuchen, werden sie immer wieder auf zwei Begriffe stoßen: Vollspektrum-Extrakt und CBD-Isolat. Während das eine das volle Cannabinoid-Programm bietet, liefert das andere pures CBD mit einem Reinheitsgehalt von 99,9 Prozent.
Was ist ein Vollspektrum-Extrakt?
Ein Vollspektrum-Extrakt verfügt über fast das gesamte chemische Profil der Pflanze mit all ihren Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden. CBD-Fans schwören auf das Zusammenspiel der vielen verschiedenen Stoffe, das auch Entourage-Effekt genannt wird und vermuten darin die positive und stärkere Wirkung eines Vollspektrum-Extrakts auf den menschlichen Körper.
Die Wissenschaft hat bis heute allerdings keine klaren Beweise für den Entourage-Effekt gefunden. So wurde im Frühjahr 2020 von der Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie der Universität von Otago in Neuseeland eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass die Terpene den Entourage-Effekt nicht so vermitteln, wie vermutet.14
Wissenschaftlich erwiesen ist jedoch die Tatsache, dass Vollspektrum-Extrakte bei der Bekämpfung von Entzündungen und anderen Beschwerden deutlich effektiver sein können als Produkte, die mit reinem CBD-Isolat hergestellt wurden.15
Was ist CBD-Isolat?
Die Basis für CBD-Isolat ist ein Vollspektrum-Extrakt. Diesem werden in verschiedenen chemischen Schritten alle anderen Verbindungen entzogen, sodass am Ende reines CBD übrig bleibt, welches dann in kristalliner Form vorliegt. Diese Kristalle sind geruchs- und geschmacksneutral und können in jeder beliebiger Form in den Handel gebracht werden, beispielsweise als CBD-Kapseln oder als Pulver, das dann in einem Trägeröl aufgelöst wird.
Die Kristalle finden immer häufiger Einzug in deutsche Küchen, wo sie als Nahrungsergänzungsmittel für allgemeines Wohlbefinden beim täglichen Kochen verwendet werden.
Isolate eignen sich vor allem für Menschen, die ganz sicher sein wollen, absolut kein THC zu konsumieren.
Vollspektrum | Breitspektrum | Isolat | |
---|---|---|---|
CBD | 99,9 % | ||
THC | < 0,2 % | ||
Cannabinoide | |||
Terpene | |||
sonstige Pflanzenstoffe |
Und was wirkt jetzt besser?
Was wirklich besser wirkt, kommt auf den Einzelfall an. Nicht jedes Produkt wirkt bei jedem Menschen gleich.
Seriöse Hersteller spielen mit offenen Karten
Wo sich ein großer Markt bietet, gibt es auch immer einige windige Anbieter, die versuchen, mit minderwertigen Produkten einen schnellen Euro zu machen. Seriöse Hersteller hingegen veröffentlichen die Ergebnisse von Laboranalysen ihrer Produkte. So können Sie sicher sein, dass auch wirklich die angegebene Menge an CBD im Produkt enthalten ist und die CBD-Paste frei von Verunreinigungen wie Schwermetallen, Pestiziden oder Schimmelpilzen ist.
Achten Sie darauf, dass die Analyseberichte auf der Internetseite des Herstellers einfach zu finden und aktuell sind. Ein Laborbericht über Chargen, die drei Jahre alt sind, nutzt niemandem.
Bestellen Sie nur bei Anbietern, die Ihnen eine Kontaktmöglichkeit anbieten und einen funktionierenden Kundenservice unterhalten. So können Sie im Beschwerdefall Ihre Ansprüche geltend machen oder auch Fragen klären, die mit der Anwendung von CBD- Produkten auftreten können.
Seien Sie vorsichtig, wenn allzu große Versprechen hinsichtlich der Wirkung und Anwendungsgebiete gemacht werden. Die Wissenschaft steht noch ganz am Anfang der Erforschung von Cannabis als Heilmittel. Wir wissen nicht mit letzter Gewissheit, in welchen Fällen und wie genau Cannabinioide zum Wohlbefinden beitragen.
Achten Sie vor dem Kauf unbedingt darauf, dass der Shop über ein nachvollziehbares Bewertungssystem durch Kunden verfügt und lesen Sie sich einige dieser Kundenbewertungen durch. Vertrauen Sie am besten Ihrem Bauchgefühl. Wenn es sich komisch anfühlt, wählen Sie lieber einen anderen Shop.
Ist CBD-Paste legal?
CBD ist nicht dem deutschen Betäubungsmittelgesetz unterstellt. Daher sind CBD- Produkte, deren THC-Gehalt niedriger als 0,2 % ist, legal und dürfen in Deutschland frei verkauft werden.
Wörtlich heißt es auf der Internetseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte:
Nach dem Buchstaben b unter der Position Cannabis in Anlage I zu §1 Abs. 1 BtMG sind Pflanzen und Pflanzenteile der zur Gattung Cannabis gehörenden Pflanzen von den betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften ausgenommen, wenn sie aus dem Anbau in Ländern der Europäischen Union mit zertifiziertem Saatgut (Nutzhanf) stammen oder ihr Gehalt an Δ-9-Tetrahydrocannabinol (THC) 0,2 % nicht übersteigt und der Verkehr mit ihnen (ausgenommen der Anbau) ausschließlich gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken dient, die einen Missbrauch zu Rauschzwecken ausschließen.
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Was sind die Unterschiede zwischen CBD-Paste und CBD-Öl?
Im Prinzip sind CBD-Öle und -Pasten dasselbe, da das Ausgangsmaterial dasselbe ist – ein Cannabis-Extrakt. Der größte Unterschied ist die hohe Konzentration der Paste.
Während es ein CBD-Öl auf 5, 8 oder 10 % CBD-Gehalt bringt, warten CBD-Pasten mit einem Wirkstoffgehalt von bis zu 60 % auf.
Ein weiterer Unterschied ist die Konsistenz. CBD-Öle sind flüssig und tropfen, während die CBD-Paste eine zähflüssige, klebrige Masse ist. Daher ist ein CBD-Öl am Anfang oft einfacher zu dosieren, weil man nur Tropfen zählen muss. Hat man aber erstmal den Dreh mit dem Dosierspender raus, hat das Öl seinen anfänglichen Vorteil wieder verspielt.
Am einfachsten – und leckersten – funktioniert die Einnahme von CBD übrigens, wenn der Wirkstoff in Fruchtgummis steckt.
CBD-Pasten für Hunde und Pferde?
Dass auch Tiere über ein Endocannabinoidsystem verfügen 16, haben Studien hinreichend bewiesen. Dieses ist unter anderem an der Steuerung des Immunsystems und an Entzündungsprozessen im Körper beteiligt. Erste Versuche mit Hunden und Katzen lassen den Schluss zu, dass sie den Wirkstoff gut vertragen.
Zwei Studien17,18 haben die Verträglichkeit von CBD bei Hunden untersucht. Dabei kamen relativ hohe Dosierung von 640 mg pro Einnahme zum Einsatz. Die behandelten Hunde sprachen der Studie zufolge gut auf den Wirkstoff an. Abgesehen von einer leichten temporären Lethargie kam es zu keinen unerwünschten Nebenwirkungen.
Es gibt spezielle CBD-Pasten für Hunde, die nicht nur mit einem für Hunde unwiderstehlichen Geschmack versehen sind, sondern deren Konzentration geringer ist als in Pasten, die für den menschlichen Gebrauch vorgesehen sind.
Bei Pferden wird CBD häufig eingesetzt, um Angstzustände oder Schmerzen zu lindern. Erfahrungsberichten von Anwendern zufolge soll der Wirkstoff auch beim Cushing- und Headshaking-Syndrom helfen. Studien, die eine Wirksamkeit von CBD bei Pferden belegen, gibt es allerdings so gut wie keine. Da aber auch sie über die nötigen Rezeptoren im Körper verfügen, liegt die Vermutung nahe, dass Cannabinoide im Pferdekörper ihre positive Wirkung entfalten können.
Was ist der Unterschied zwischen CBD-Paste und CBD-Creme oder -Salbe?
Der wesentliche Unterschied zwischen CBD-Paste und einer CBD-Creme oder -Salbe ist der Fakt, dass die Creme nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Sie ist lediglich für die äußere Anwendung über die Haut gedacht und enthält neben dem Cannabis- Extrakt noch weitere Inhaltsstoffe.
CBD-Paste hingegen ist lebensmittelecht und speziell für den Verzehr hergestellt worden. Der Clou: Während Sie CBD-Creme nicht essen können, können Sie CBD-Paste sehr wohl zur äußeren Anwendung über die Haut verwenden.
CBD-Paste weist einen intensiven Hanfgeschmack auf und kann leicht bitter oder scharf sein. Je nach Extraktionsart kann der Geschmack auch an eine frisch gemähte Wiese im Sommer erinnern. Sollte der Geschmack zu unangenehm sein, können Sie das Extrakt mit Lebensmitteln wie Jogurt oder heißem Kakao mischen. Das reduziert den Eigengeschmack der Paste ein wenig. Ein weiterer Vorteil dabei: inmitten einer fettreichen Mahlzeit wird das CBD vermutlich besser vom Körper aufgenommen.
CBD-Paste ist weder zum Rauchen noch zum Verdampfen gedacht. Beim Verbrennen und starken Erhitzen der Paste entstehen gesundheitsgefährdende Stoffe, die Sie lieber nicht einatmen sollten.
Die Kosten von CBD-Paste und anderen Cannabidiol-Produkten hängen von verschiedenen Faktoren ab. So spielen unter anderem die Qualität des Ausgangsmaterial, die Form der Extraktion, die Konzentration und die Frage, ob es sich um ein Bio-Produkt handelt, eine maßgebliche Rolle bei der Preisgestaltung. Außerdem haben weiche Faktoren wie ein funktionierender Kundenservice einen Einfluss auf die Höhe der Preises.
Zwar gibt es eine relativ große Preisspanne zwischen den einzelnen Anbietern. Wenn der Preis allerdings verdächtig niedrig ist, ist es oft ratsam, die Finger von dem Produkt zu lassen. Qualität hat einfach ihren Preis.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, CBD-Paste einzunehmen. Wenn die orale Einnahme bevorzugt wird, können Sie die Paste ganz einfach schlucken, unter der Zunge zergehen lassen oder mit fetthaltigen Nahrungsmitteln vermischen.
Soll die Aufnahme des Wirkstoffs über die Haut erzielt werden, reicht es, eine kleine Menge an CBD-Paste auf die zu behandelnde Partie aufzutragen und sanft einzureiben.
Bei CBD handelt es sich um kein Medikament und Produkte mit dem Wirkstoff dürfen in Deutschland frei verkauft werden. Derzeit gibt es noch wenige Apotheken, die Ihre Produktpalette an den Markt angepasst haben. Die Masse der Produkte wird in Online-Shops verkauft, weswegen es umso wichtiger ist, dass Sie eine vertrauenswürdige Webseite wählen, wenn Sie CBD-Paste kaufen möchten.
Rein technisch gesehen ist es kein großes Problem, CBD-Paste selber herzustellen. Alles, was Sie dazu brauchen, ist ein Cannabisextrakt, einen Trägerstoff wie Kokosöl, Butter oder auch Wachs und ein paar Stunden Zeit. Es stellt sich nur die Frage, warum Sie sich das Hantieren mit dieser klebrigen Masse und ihrem intensiven Geruch antun wollen, wenn Sie kontrollierte Produkte in Bio-Qualität für relativ wenig Geld kaufen können?
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