CBD Kristalle kaufen – der große Ratgeber

Die besten CBD Kristalle auf einen Blick

zum großen Vergleich

Was sind CBD-Kristalle?

Bei CBD-Kristallen handelt es sich um reines, isoliertes Cannabidiol (CBD), auch Isolat genannt. Das ist ein Cannabinoid, das nach Tetrahydrocannabinol (THC) die zweithäufigste Verbindung in der harzigen Blüte der weiblichen Hanfpflanze darstellt.

CBD-Kristalle verfügen über einen Reinheitsgehalt von 98 bis 99 Prozent.

Anders als bei CBD-Öl oder CBD-Paste sind andere Cannabinoide und Pflanzenstoffe nur noch in Spuren in den Kristallen enthalten.

Wer sich darunter fachmännisch geschliffene Kunstwerke der Natur vorstellt, ist übrigens auf dem falschen Dampfer. Zwar handelt es sich bei CBD-Kristallen um CBD in kristalliner Form. Allerdings sind die einzelnen Kristalle so klein, dass sie vielmehr wie handelsüblicher Streuzucker oder gar Pulver aussehen.

Für wen eignen sich CBD-Kristalle?

CBD-Kristalle sind das ideale CBD-Produkt für alle Menschen, die auf gar keinen Fall positiv auf Tetrahydrocannabinol (THC) und andere Cannabinoide getestet werden möchten. Im Gegensatz zu anderen CBD-Produkten handelt es sich bei den Kristallen um reines CBD. Das können Menschen konsumieren, die Berufsgruppen angehören, bei denen regelmäßig Drogentests durchgeführt werden.

Mit CBD-Kristallen brauchen auch Polizisten, Soldaten und Berufskraftfahrer – um nur einige zu nennen –auf die gesundheitsfördernde Wirkung des Cannabinoids nicht zu verzichten und müssen trotzdem nicht um ihren Arbeitsplatz fürchten.

Was ist der Unterschied zwischen CBD-Kristallen und CBD-Öl oder -Paste?

Der Unterschied zwischen CBD-Kristallen und CBD-Öl oder -Paste besteht in den Inhaltsstoffen des Endproduktes. Während es sich bei CBD-Öl und -Paste um sogenannte Voll- oder Breitspektrum-Extrakte handelt, spricht man bei CBD-Kristallen von einem Isolat.

Vollspektrum-Extrakte verfügen über das gesamte Spektrum der Pflanze und enthalten neben CBD noch viele andere Cannabinoide, Terpene und Flavonoide. Diese kommen bei Isolaten nur noch in kaum messbaren Spuren vor.

Wie werden CBD-Kristalle hergestellt?

Das Ausgangsmaterial für CBD-Kristalle ist immer ein Voll- oder Breitspektrum-Extrakt, das Hersteller durch verschiedene Verfahren gewinnen. Am populärsten ist heute die sogenannte überkritische oder superkritische CO₂-Extraktion. Bei diesem 50 Jahre alten Verfahren wird Kohlenstoffdioxid unter hohem Druck verdichtet.¹ Dadurch trennt das CO₂ Cannabinoide, Terpene, Flavonoide und weitere Pflanzenstoffe vom Ausgangsmaterial – also dem Hanfpflanzenmaterial – ab.

Sobald das passiert ist, wird der Druck gesenkt, was dazu führt, dass das Kohlenstoffdioxid die gelösten Substanzen wieder abgibt. So entsteht ein hochkonzentriertes Extrakt. In einem Reinigungsprozess werden alle anderen Bestandteile der Pflanze herausgefiltert. Übrig bleibt ein hochkonzentriertes Öl.

Dem werden bei der sogenannten Winterisierung alle Spuren von Wachsen und anderen Pflanzenmaterialien entzogen. Dabei kristallisiert das Öl. Das Endprodukt ist ein weißes Pulver, das einen CBD-Gehalt von 98 bis 99 Prozent aufweist.

Sind CBD-Kristalle legal?

CBD ist als Reinstoff nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt. Das bedeutet, das CBD-haltige Produkte in Deutschland und allen anderen EU-Staaten frei verkauft werden dürfen, sofern deren THC-Gehalt geringer als 0,2 Prozent ist.

Ende 2020 urteilte der Europäische Gerichtshof, dass ein EU-Mitgliedstaat die Vermarktung von CBD-Produkten, die in einem anderen Mitgliedsstaat rechtmäßig hergestellt wurden, nicht verbieten darf. ²

Der EuGH stellte in seinem Urteil fest, dass CBD „offenbar keine psychotropen Wirkungen oder schädlichen Auswirkungen“ auf den menschlichen Körper habe. Auf gut Deutsch: CBD ist keine Droge und kein Betäubungsmittel.

CBD–Kristalle: Anwendungsgebiete, Dosierung und Nebenwirkungen

Bevor wir uns damit auseinandersetzen, wie hoch die Dosierung von CBD-Kristallen sein sollte und wie man sie konsumiert, schauen wir uns an, welche Anwendungsbereiche es für das Cannabinoid gibt und für welche Personen sich CBD-Kristalle besonders eignen.

Dabei orientieren wir uns an den zugegebenermaßen noch recht dürftigen Ergebnissen der Forschung, die den medizinischen Nutzen für Mensch und Tier untersucht.

Anwendungsgebiete und Wirkung von CBD-Kristallen

Die meisten Fragen im Zusammenhang mit CBD und der menschlichen Gesundheit haben Forscher noch nicht beantwortet. Dagegen gibt es für Anwendungsgebiete wie Epilepsie gute Belege, dass das Cannabinoid Betroffenen Linderung verschafft.

Epilepsie

Klinische Studien haben gezeigt, dass CBD bei bestimmten Formen von Epilepsie die Zahl der Anfälle reduzieren kann. Vor allem Kinder, die unter dem Dravet-Syndrom oder dem Lennox-Gastaut-Syndrom leiden, können von der Einnahme von CBD profitieren. ^3,4

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat für diese Anwendung 2019 das erste rein CBD-haltige Medikament zugelassen: Epidyolex. ⁵

Muskelkrämpfe

Auch Muskelkrämpfe können mit der Einnahme von Cannabinoiden gelindert werden. In Medikamenten wie „Sativex“ oder „Nabiximols“ ⁶ wird der Wirkstoff mit THC kombiniert verschrieben, um die Anzahl und Stärke von Muskelkrämpfen zu reduzieren. Das kann beispielsweise Patienten, die unter Multipler Sklerose leiden, Linderung verschaffen, so die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft.⁷

Für die Wirkung von CBD ohne THC gibt es bislang zu wenige Daten.

Entzündungen

Der menschliche Körper verfügt über das angeborene Endocannabinoid-System. CBD kann dieses beeinflussen und auf diese Weise Entzündungsprozesse steuern. Gleichzeitig sorgt das CBD dafür, dass der Körper Immunzellen nicht mehr so schnell aktiviert ⁸, die Entzündungen auslösen können.

Der bremsende Effekt von CBD auf die Ausschüttung von entzündungsfördernden Botenstoffen wie Zytokinen macht es sogar interessant für die Behandlung von Covid-19. Studien konnten zeigen, dass CBD die Vermehrung der Viren behindert ⁹ oder das Entzündungsgeschehen in der Lunge dämpft.¹⁰

Chronische Schmerzen

CBD scheint vor allem bei chronischen Nervenschmerzen zu wirken, Akutschmerzen wie Kopf-, Zahn- oder Muskelschmerzen sprechen offenbar weniger auf eine Behandlung mit CBD an. Auch bei Rheuma und Morbus Chrom zeige sich das Cannabinoid so gut wie wirkungslos, berichtet die Deutsche Schmerzgesellschaft.¹¹ 

Angststörungen

Es gibt mittlerweile mehrere kontrollierte, randomisierte Studien, welche die Wirksamkeit von CBD zur Linderung von Angstzuständen- und Panikattacken zeigen.¹²

Dennoch sind bislang durchgeführte Studien meist klein und zu verschieden, um Schlüsse ziehen zu können.

Bei einem simulierten öffentlichen Vortrag half CBD Menschen mit sozialer Angststörung sich so zu fühlen, wie Menschen ohne Angststörung. Die Angst-Patienten bewahrten die gleiche negative Selbsteinschätzung wie Gesunde und waren ähnlich aufgeregt.¹³

Schlafstörungen

Auch für die Behandlung von Schlafproblemen mit CBD gibt es noch keine ausreichenden Belege. Eine Übersichtsstudie zum Thema fasste 14 präklinische Studien und 12 klinische Studien zusammen und befand, dass „es keine ausreichenden Belege für eine routinemäßige klinische Anwendung von Cannabinoid-Therapien zur Behandlung von Schlafstörungen” gibt.¹⁴

Bisherige Ergebnisse würden aber weitere Forschung in diese Richtung rechtfertigen.

Die richtige Dosierung von CBD-Kristallen

Die Frage nach der richtigen Dosierung von CBD-Kristallen können wir noch nicht verlässlich beantworten. Es gibt schlicht keine Zahlen, die auf jeden Menschen und bei jeder Beschwerde anwendbar wären. Blicken wir auf die Herstellerangaben, so existiert zumindest ein allgemeiner Dosierungsbereich, zwischen 10 und 150 Milligramm pro Tag.

Es gibt zudem grobe Faustregeln, die Sie sozusagen als Startpunkt nutzen können, von der aus Sie sich an Ihre individuelle Dosierung heranarbeiten können.

• Niedrige Stärke: Für eine leichte Wirkung ist laut Herstellerangaben oft schon 0,2 Milligramm CBD pro Kilogramm Körpergewicht genug.
• Mittlere Stärke: Mit einer Dosierung von 0,6 Milligramm pro Kilogramm erzielten Sie eine Wirkung mittlerer Stärke. Diese stärkere Dosierung könnte bei chronischen Schmerzen und allgemein geübten Anwendern hilfreich sein.
• Hohe Stärke: Bitte bedenken Sie, dass viel nicht immer viel hilft. Von hoher Dosierung sprechen Hersteller ab einer Menge von 1,2 Milligramm CBD pro Kilogramm Körpergewicht.

Kann man mit CBD Kristallen überdosieren?

Eine Überdosierung mit CBD Kristallen ist möglich. Jeder Mensch kann abhängig von den individuellen Gegebenheiten ganz unterschiedlich reagieren.

In Beobachtungen kehrte Überdosierung meist die positiven Effekte von CBD um und verursachte vor allem Kopfschmerz und Übelkeit. In keinem Fall war eine Überdosierung mit CBD tödlich. Das hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem kritischen CBD-Report herausgestellt.¹⁵

Welche Nebenwirkungen können CBD-Kristalle auslösen?

CBD gilt als sicher, in Untersuchungen wurden CBD-Gaben von bis zu 1.500 Milligramm täglich gut vertragen.¹⁶

Der Konsum von CBD kann trotzdem mit unerwünschten Nebenwirkungen verbunden sein. In aller Regel treten die aber nur bei übermäßigem oder falschem Konsum auf. So sollten Sie es in jedem Fall vermeiden, CBD-Kristalle exzessiv einzunehmen oder zu rauchen.

Wissenschaftler vermuten, dass Verunreinigungen in den unregulierten CBD-Produken für Nebenwirkungen verantwortlich sein können.¹⁷ Daher ist es wichtig, dass Sie auf Produkte von transparenten Herstellern mit gutem Qualitätsmanagement setzen.

Wechselwirkungen bei CBD-Kristallen und Medikamenten?

Obwohl CBD ein Naturstoff ist, kann es sehr wohl zu Wechselwirkungen mit Medikamenten führen. So kann das Cannabinoid die Wirkung von Medikamenten verändern oder gar vollständig verhindern.

In einer Studie, die im British Journal of Pharmacology veröffentlicht wurde, warnten die Forscher beispielsweise vor der gleichzeitigen Einnahme des Blutverdünners Warfarin und CBD. Auch die Kombination von CBD und verschiedenen Epilepsiepräparaten kann gefährlich sein, so die Wissenschaftler.¹⁸

Sollten Sie auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen sein, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt, ob diese sich mit CBD vertragen.

CBD-Kristalle – Erfahrungen für die Einnahme

Aufgrund ihrer hohen Reinheit und des neutralen Geschmacks können CBD-Kristalle über verschiedene Wege konsumiert werden: pur, in Lebensmitteln und sogar verdampft.

Sublingual: CBD-Kristalle unter der Zunge

Der schnellste Weg, um CBD in den Blutkreislauf gelangen zu lassen, führt über die Mundschleimhaut. Beim sogenannten sublingualen Konsum legen Sie die Kristalle einfach unter Ihre Zunge und lassen sie dort zergehen. Nach 60 bis 90 Sekunden sollten sie sich aufgelöst haben.

CBD-Kristalle pur in Kapseln

CBD-Kristalle lassen sich – anders als Öl oder Paste – ganz einfach in Kapseln füllen. Auf diese Weise können Sie punktgenau dosieren und einfach CBD Kristalle konsumieren. Das macht sie zum idealen Begleiter für unterwegs, wenn man keine Zeit oder Lust hat, die Kristalle abzuwiegen und beispielsweise in einen Jogurt zu mischen.

CBD-Kristalle in Fruchtgummis und anderen Edibles

CBD-Kristalle können Sie nahezu jedem Lebensmittel beifügen. Die als Edibles bekannten CBD-Fruchtgummis, -Lutscher oder auch -Kekse behalten ihren leckeren Eigengeschmack, während das CBD im Hintergrund seinen Job tut, ohne wirklich aufzufallen.

CBD-Kristalle auflösen zum Kochen und Backen

Völlig geschmacksneutral und in Fetten oder Alkohol vollständig lösbar, eignen sich CBD-Kristalle zum täglichen Kochen oder Backen. Einfach die gewünschte Menge abwiegen, die CBD Kristalle in Öl auflösen und den Speisen beifügen. Das geht sowohl mit süßen als auch mit herzhaften Gerichten und sogar im Kakao. Achten Sie darauf, die Speisen nach der Beigabe der CBD-Kristalle nicht mehr zu stark zu erhitzen.

CBD-Kristalle verdampfen

Als einziges CBD-Produkt lassen sich CBD-Kristalle sogar verdampfen. Das feine Pulver löst sich rückstandsfrei in herkömmlichen e-Liquids auf. Es gibt vollendete CBD-Liquids zu kaufen, die nichts anderes als handelsübliches e-Liquid mit aufgelösten CBD-Kristallen sind. Da “Vapen” gesundheitsschädlich ist ^19,20,21, wählen Sie am besten aus den anderen Möglichkeiten.

CBD-Kristalle schnupfen?

Theoretisch können Sie CBD-Kristalle nasal, über das Schnupfen, aufnehmen. Allerdings können Sie theoretisch auch aus einer Kloschüssel trinken und würden es unter normalen Umständen nicht tun. CBD Kristalle ziehen verletzt die Nasenschleimhaut, was im Verlauf zu schlimmeren Problemen führen kann. Daher lautet unser Rat: CBD Kristalle durch die Nase ist keine gute Idee. Lassen Sie es und wählen Sie eine der anderen zahlreichen Möglichkeiten, CBD-Kristalle zu konsumieren.

CBD-Kristalle für Pferde, Hund & Katze?

Chronische Schmerzen, Entzündungen, Angstzustände – die Anwendungsbereiche von CBD-Kristalle bei Pferden, Hunden oder Katzen unterscheiden sich nicht wesentlich vom Menschen. Wie wir Zweibeiner auch verfügen sie über ein Endocannabinoidsystem, das unter anderem an der Steuerung des Immunsystems beteiligt ist und sich beispielsweise auf entzündliche Prozesse im Körper der Tiere auswirkt.²²

In mehreren Studien wurde mittlerweile hinreichend bewiesen, dass Hunde nicht nur von der Einnahme von CBD profitieren können, sondern dass sie den Wirkstoff gut vertragen.^23,24

Pferde könnten von der Einnahme von CBD-Kristallen profitieren, wenn sie unter Angstzuständen oder chronischen Schmerzen leiden. Mehrer Anwender berichten im Internet von positiven Effekten beim sogenannten Cushing- und Headshaking-Syndrom. Studien, die das belegen, gibt es aber zum heutigen Zeitpunkt nicht.

Häufig gestellte Fragen